2. Januar 2012

Unknown Pleasures im Babylon

Läuft schon seit gestern, aber darauf wollen wir trotzdem noch einmal nachdrücklich verweisen: die vierte Ausgabe der Us-Independent-Filmschau Unknown Pleasures, wieder kuratiert von Hannes Brühwiler, diesmal in Zusammenarbeit mit Andrew Grant. Heute 19:30 Uhr ein unbedingter Pflichtfilm: Monte Hellmans Comeback Road to Nowhere. Über einige andere Höhepunkte schreibt Bert Rebhandl im Tip. Und natürlich auch: unser Thomas in der taz.

4 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Wäre natürlich schön, wenn Sachen wie "Road to Nowhere" richtig laufen würden und nicht bloß als Blu-Ray-Projektion. Aber so ein Kino unwürdiges Verhalten ist im Babylon ja leider Programm.

Lukas Foerster hat gesagt…

road to nowhere wurde digital gedreht, ich habe ihn in wien gesehen, da wurde er auch digital vorgeführt, das schien mir durchaus angemessen, in gewisser weise ist das ja auch ein film darüber, was im zeitalter des digitalen vom kino bleibt. blu-ray ist natürlich trotzdem kein vorführmedium fürs kino, das stimmt schon...

Anonym hat gesagt…

Naja, das Argument, dass er digital gedreht wurde zieht ja nun nicht...dir ist ja fraglos bewusst, dass es einen Unterschied zwischen digitaler Projektion a la Cinestar oder auch Berlinale gibt und der immer mehr zunehmenden Praxis DVDs oder Blurays zu zeigen (HD-Cam zählt wohl auch eher zu letzterem).
Sicherlich merken die meisten Besucher den Unterschied nicht, selbst Filmkritiker sehen das ja oft nicht, darüberhinaus dürfte eine schön programmierte Reihe wie diese kaum anderes zu machen sein....aber dennoch...es ist eine problematische Entwicklung finde ich...

Lukas Foerster hat gesagt…

das sehe ich ähnlich, wie ich ja auch schon geschrieben habe: blu-rays sind auf fernsehbildschirme abgestimmt und deswegen eigentlich keine vorführmedien, ich bedauere die aktuelle entwicklung auch sehr, habe aber wenig lust, hier jedes mal aufs neue darauf herumzureiten. ich wollte nur darauf hinaus, dass gerade dieser film bis zu einem gewissen grad von den defiziten seiner digitalen bilder lebt und dass in diesem fall die blu-ray-projektion zwar bedauerlich ist, dass einem da aber nicht die "fülle" einer 35mm-projektion entgeht.