1. Februar 2012

Fritz Lang im Zeughauskino



Heute vor 20 Jahren nahm im Kino im Zeughaus das heutige Zeughauskino seine Arbeit auf. Zum Geburtstag hat es sich und dem Berliner Publikum eine Fritz Lang-Reihe geschenkt. Da ich selbst in die Kopienbestellung involviert war, muss ich sagen: es ist wirklich eine Schande, wie mit dem Erbe selbst eines der wirklich großen Namen der Filmgeschichte umgegangen wird, und wie schwierig es ist, gute Kopien zu bekommen. Um so mehr sei die Reihe denn im Ergebnis dem Besuch empfohlen.
Die Retro ist nicht vollständig, aber doch recht umfangreich: von Langs Weimarer Stummfilmen (besonders sei auf die Abende hingewiesen, die von dem in Berlin viel zu selten zu hörenden Günter A. Buchwald begleitet werden) über die antifaschistischen Filme der 1940er, die Genrefilme der späteren 1940er Jahre bis zum Spätwerk ist alles vertreten. Mehr zur Reihe auf den Seiten des Zeughauskino.

Und noch zwei Hinweise: anläßlich des Geburtstags sitzen wir gerade am Scannen aller Programmhefte seit 1992, die nach und nach texterkannt auf der Website unter Programmarchiv verfügbar gemacht werden (zumindest bis zum Relaunch der Website Ende des Jahres, dann sind die hoffentlich besser zu finden). Zudem wird es in Kürze einen Text von mir geben, der die Geschichte des Kinos auch vor 1992 beleuchtet, vielleicht finden das außer mir ja noch andere spannend.

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