5. Mai 2010
Ab morgen im Kino: Survival of the Dead
Mit dem Klassizismus ist es so eine Sache. Filme wegen dem Handwerk hat goldenen Boden zu verteidigen, ist fast genauso einfach und falsch, wie sie als altmodisch abzukanzeln. Klassizismus im Kino zu verteidigen lohnt sich nur, wenn man damit nicht penibles Einhalten von 180°-Regel und Genrekonventionen meint, sondern den Glauben an das Band zwischen Welt und Film. In diesem Sinne ist George Romero ein Klassizist und in diesem Sinne ist Survival of the Dead ein großartiger Film. Eine Wohltat, erst recht, wenn man noch den schalen Pomo-Nachgeschmack von Genre-Unerträglichkeiten wie Zombieland oder auch (wahrscheinlich demnächst in den deutschen Kinos:) Rammbock auf der Zunge hat. Thomas' Kritik im Perlentaucher ist wohl eher eine vorsichtige Empfehlung. Ich gebe meine von ganzem Herzen.
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1 Kommentar:
ich würde, salopp, von dem film sogar eher vorsichtig abraten, hätte aber das gefühl, dem film dann doch zu sehr unrecht zu tun. zu zombieland hingegen würde ich mit nachdruck raten - da bin ich ganz und gar mit ekkehards damaliger PT-kritik!
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