Am 15. erschienen zwei Dominik-Graf-Filme: Spieler und Treffer. Freilich ist Vorsicht geboten, da das verantwortliche Label Euro Video Grafs großartigen Die Katze letztens im falschen Bildformat (Vollbild, diese Krankheit sollte doch langsam ausgerottet sein) unter die Leute brachte.
Vertrauenswürdiger ist das DVD-Label der Filmgalerie 451. Dort erscheinen am Freitag drei Filme, die unterschiedlichem Maße erwähnenswert sind. Roland Klicks Bübchen ist zweifellos die wichtigste dieser drei Veröffentlichungen. Von den Klick-Filmen, die ich bisher gesehen habe (Supermarkt zB fehlt mir noch) gefällt mir dieser bitterböße, eiskalte, an Chabrol gemahnende Provinzthriller am besten. Durchaus auch empfehlenswert ist die schweizer Produktion Das Fräulein, die zumindest ungefähr den Versuch darstellt, die erfolgreichen Konzepte des österreichischen Festivalkinos in das Nachbarland zu importieren. Freilich arbeitet Andrea Staka nicht mit Laiendarstellern und entwickelt um ihre ausgiebig ausgestellten Zeichen des Authentischen einen durchaus cleveren Plot. Schlussendlich noch Lenz. Ich konnte damals auf der Berlinale mit Thomas Imbachs eigenwilliger Büchner-Version gar nichts anfangen, aber der Film hat durchaus seine Verfechter. Hier der Trailer zum Fräulein:
Außerdem erscheint noch - wenn ich das richtig überblicke erstmalig in Deutschland, ich mag mich aber auch irren - ein mir bislang unbekannter King-Hu-Film: The Valiant Ones aka Die Mutigen bei dem mir ebenfalls noch unbekannten Label WGF.
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Und doch einmal ein Hinweis auf eine ausländische Veröffentlichung. In der schon jetzt extrem verdienstvollen Eclipse-Serie von Criterion erscheint heute das Boxset "Rossellini’s History Films—Renaissance and Enlightenment", das drei Spätwerke des Meisterregisseurs versammelt, die bislang noch nicht auf DVD greifbar waren: The Age of Medici, Blaise Pascal und Cartesius.
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