Sam Raimis Drag Me to Hell ist ein schöner Film geworden, der an alte Zeiten anschließt - im besten Sinne. Hier mehr.
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Soderberghs Che, dessen erster Abschnitt gestern angelaufen ist, hinterlässt im Allgemeinen eher ratlose Gesichter, interessante Erklärungsversuche finden sich unter anderem in Cargo No. 2 von Michael Sicinski und von Ekkehard Knörer hier. Ich muss sagen, dass ich bislang den Lärm, der noch fast jedes Mal um Soderberghs Filme gemacht wird, nicht nachvollziehen kann. Ich habe nicht allzu viel gesehen, zugegeben, aber was ich doch gesehen habe, war, abgesehen vom netten Out of Sight, nicht einmal auf interessante Weise misslungen.
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Der zweite Film, über den Ekkehard im obigen Link schreibt, geistert seit der Berlinale 2008 durch verschiedene Gespräche und Texte. Sebastian Heidingers Drifter soll, kurz gesagt, ein ziemlich beeindruckender Dokumentarfilm sein.
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Obsessed schließlich, ein (anscheinend auch ein bisschen Erotik-)Thriller, ist, nach allem, was ich über den Film gelesen habe, kein besonders gutes Stück Kino. Alleine die Erfolgsgeschichte des Films in den USA spricht jedoch dafür, ihn sich dennoch anzusehen. Ein Film, dessen Hauptverkaufsargument darin besteht, dass Beyonce Idris Elba (= Stringer Bell aus The Wire!) mit körperlicher Gewalt gegen eine bösartige Blondine verteidigen muss, kann nicht ganz uninteressant sein. Der Trailer:
1 Kommentar:
Auch wenn ich Deine Soderbergh-Skepsis teile und den ersten, aktuellen CHE noch nicht gesehen habe:
der zweite Teil war auf eine so eigenartige und verzweifelte Weise schön und sinnlos, sozusagen das l'art pour l'art des Guerilla-Krieges, dass ich mir den ersten Teil ebenfalls anschauen werde.
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