7. Mai 2009

Neustarts 07.Mai


Hey, dann mach ich doch einfach mal die Neustarts diese Woche!

Allüberragend in der Berichterstattung diese Woche ist JJ Abrams' Star-Trek-Zeitreisen-Parallel-Universums-Reset des zuletzt eher darniederliegenden Star Trek-Franchise. Mich selbst hat das auf Grund einiger sehr dubioser Entscheidungen eher gelangweilt, Ekkehard Knörer hingegen konnte dem Film nicht wirklich böse sein, richtige Begeisterung kam aber auch hier nicht auf. A-Twitterer Christian hingegen schmettert dem Film ein GIGANTISCHES wtf entgegen.

Bereits auf der Berlinale enttäuschte mich Hans Christian Schmids Wunderbare Welt der Waschkraft trotz interessanter Thematik letzten Endes doch (da muss man ein bisschen runterscrollen). Perlentaucher-Mitstreiterin Thekla Dannenberg war hingegen recht angetan.

Das Herz von Jenin befasst sich mit dem Nahostkonflikt von persönlicher Warte aus: Die vom Vater zur Spende freigegebenen Organe eines palästinensischen, auf Grund eines Missverständnisses von israelischen Soldaten getöten Kindes retten die Leben israelischer Kinder. Ambivalenz und Skepsis nochmal bei Ekkehard Knörer, eher beeindruckt Simon Rothöhler im Freitag. (meine Meinung: Was Ekkehard schreibt, lässt mich zumindest argwöhnen, dass der Film eher unterkomplex vorgeht)

Spiel der Träume wirkt dem Slumdog Millionaire-Taumel nachgeschoben zu sein, ist vielleicht aber ganz reizend: Eine Handballmannschaft aus den Slums sieht in einem bayerischen Turnier die Möglichkeit eines Auswegs aus den eigenen miserablen Lebensbedingungen.

Boy A aus Großbritannien lief letztes Jahr mit einigem Erfolg im Panorama der Berlinale und stellt nettes kleines Arthouse-Kino in Aussicht. Angenehm überrascht zeigt sich damals Christoph Mayerl im Perlentaucher.

Vermutlich uninteressant: Französisches Gutfühlkino (Wir sind alle erwachsen) und amerikanische Holocaust-Schmiere für SPD-Wähler (Der Junge im gestreiften Pyjama, dessen Plakat schon hassenswert ist).



Keine Kommentare: