7. März 2009

Zizek dann doch nicht im Arsenal.


Andrang vor dem Kino Arsenal (Symbolbild)

Obwohl wir vom Überbau im Vorfeld, soweit ich das überblicke, nicht darauf hingewiesen hatten, erwies sich die Vorführung von Sophie Fiennes' in Zusammenarbeit mit dem slowenischen Theorie-Rockstar Slavoj Zizek entstandene The Pervert's Guide to the Cinema am gestrigen Abend im Kino Arsenal dennoch wundersamerweise als echter Publikumsmagnet - so vollgedrängt hatte man das räumlich nicht eben knapp bemessene Foyer des Kinos im Bauche des Filmhauses auch bei gut besuchten Vorstellungen bislang nicht erlebt. Die Folge freilich war, dass nicht wenige Leute, und so auch der Autor dieser Zeilen, zunächst mit Wartenummern (für den Fall der Fälle, dass Reservierungen nicht in Karten umgesetzt wurden) ausgestattet wurden, um schließlich doch nach Hause gehen zu müssen (wohlgemerkt: trotz Ankunft etwa eine Stunde vor Vorstellungsbeginn).

Zwar wurde man so, nach langer Wartezeit, um eine mutmaßliche Schau gebracht - Zizek selbst war anwesend -, doch gibt's keinen Grund zum Verzagen. Zum einen ist eine DVD des Films nun bei Zweitausendeins erhältlich und schon seit längerer Zeit in Form von Importware in wenigstens zwei der nebenstehend verlinkten Berliner Videotheken entleihbar. Zum anderen versieht den frustrierten Doch-Nicht-Kinobesucher YouTube mit einigen Clips und Ausschnitten.



[Der Abend brachte dann immerhin als Zwangsalternative eine ziemlich mitreißende neue Folge einer us-amerikanischen Qualitätsserie sowie zwei alte Gruselhörspiele aus dem Hause Europa, die sich allerdings als ziemliche Stinker erwiesen]

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