Valkyrie macht selber überraschend wenig Lärm (und gefällt deshalb), alle anderen dafür umso mehr. Deshalb hier nur eine - freilich nicht unbedingt enthusiastische, Singer bleibt ein Regisseur mit beschränkten Möglichkeiten - Empfehlung.
Ekkehard schreibt im Perlentaucher nicht nur über Valkyrie sondern auch über Lulu und Jimi, den neuen Roehler, der tendenziell in die richtige Richtung zu weisen scheint. Freilich werde ich angesichts des Trailers den Verdacht nicht los, dass Roehler die Fassbindervergleiche jetzt tatsächlich zu Kopf gestiegen sind:
Pride and Glory heißt auf deutsch Das Gesetz der Ehre und ist höchstwahrscheinlich ein Copfilm der öderen Sorte. Ich zumindest hatte nach zehn Minuten, trotz Collin Farrel in einer Paraderolle als vor die Hunde gekommener Looser, die Nase voll, auch, weil das ganze visuell alles andere als ansprechend ist. Diese Kritik legt nahe, dass ich nichts verpasst habe.
Clint Eastwoods Changeling wird im allgemeinen wenig begeistert rezipiert und wahrscheinlich ist Gran Turino ein interessanterer Film. Anschauen kann man sich normalerweise aber auch einen schwächeren Eastwood problemlos.
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