Die Filme sind thematisch zusammengestellt. Derzeit befinden sich die Freunde des schrägen Films auf einer Exkursion durch mexikanisches Hinterland und haben dabei schon manche kleine Perle zurück ans Tageslicht geholt. Der buchstäblich Säulenheilige des mexikanischen Genrekinos wird heute abend erwartet: Santo, der maskierte Wrestler, in Mexiko eine popkulturelle Überfigur, die sich zu Glanzzeiten in ratzfatz runtergekurbelten Filmen mit dem gesammelten Halbwesen-Ensemble des Horrorkinos angelegt und dabei wahlweise junge Frauen oder gleich die ganze Welt gerettet hat.
Der heute gezeigte El santo contra las mujeres vampiro ist nicht direkt der beste Film aus diesem Dutzend-Arsenal, weist aber einige schöne Momente und viel Spinnweben-Kolorit auf. Die Freunde selbst:
Der Wrestler Santo, der Mann mit der silbernen Maske, bekommt es mit einer Bande weiblicher Vampire zu tun. Sie wollen die Tochter eines Professors entführen und das noch unschuldige Mädchen mit dem Herrn der Finsternis verheiraten. Santo muss das verhindern. Filme über die Lucha Libre, die mythisch verehrten ringenden Freiheitskämpfer für das Gute, entstehen in Mexiko seit den 50er Jahren zu Dutzenden. Sie laufen im Kino und im Fernsehen. „Supermann gegen Vampire“ ist einer der schönsten davon. Alles dreht sich hier um Santo, den berühmtesten aller Wrestler, den zu Lebzeiten eine beinahe religiöse Aura umgab. Ein sonderbarer, entfernt mit Batman verwandter Volksheld, der jahrzehntelang seine Maske nicht mehr abnahm. Wir zeigen die Münchner Fassung dieses Klassikers.Der Trailer bietet erste Einblicke:
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