2. Mai 2010

L'Ossessa - Das Omen des Bösen.


Am Mittwoch, 05. Mai, bietet sich im Kino Babylon/Mitte um 21:30 die Möglichkeit, die spezifisch italienische Form der appropriation an konkretem Material zu studieren. Gezeigt wird L'Ossessa - Das Omen des Bösen, ein 1974 unmittelbar im Anschluss an Friedkins Okkultismusblockbuster Der Exorzist gedrehter Rip-Off, der in den USA dann auch gleich unter dem Titel The Sexorcist in die Kinos gebracht wurde.

Aus dem Programmtext:

Die schöne Kunststudentin Daniela (Stella Carnacina) rettet zusammen mit ihrem Professor religiöse Skulpturen aus einer alten Kirche, die zum Abriss freigegeben ist. Zunächst rekonstruiert sie ein Kruzifix, das einen der Diebe zeigt, die bekanntlich neben Jesus hingerichtet wurden. Als dann plötzlich der Mann (Ivan Rassimov) vom Kreuz herabsteigt, sich aller Kleider entledigt und von Daniela Besitz ergreift, ist ein Exorzismus fällig. Schlimm, schlüpfrig, gory.

Ein imdb-Kommentator empfiehlt: "By no means is this movie good, but it sure is entertaining!It makes no sense at all, but never slows down to allow you to contemplate its sheer absurdity."

1 Kommentar:

Lukas Foerster hat gesagt…

den kenne ich noch nicht... aber eine andere italienische Exorcist-Variante, L'anticristo (auch 1974, Alberto de Martino, Kamera Aristide Massaccesi) ist völlig delirant und sehr großartig. Hat mir damals deutlich besser gefallen als das Original.