8. Dezember 2009

Opas Kino lebt.

Die Redaktion der Cahiers du cinéma hat ihre Top Ten 2009 veröffentlicht.

1. Les Herbes folles, Alain Resnais
2. Vincere, Marco Bellochio
3. Inglorious Basterds, Quentin Tarantino
4. Gran Torino, Clint Eastwood
5. Singularités d'une jeune fille blonde, Manoel de Oliveira
6. Tetro, Francis Ford Coppola
7. The Hurt Locker, Kathryn Bigelow
8. Le roi de l'évasion, Alain Guiraudie
9. Tokyo Sonata, Kiyoshi Kurosawa
10. Hadewijch, Bruno Dumont

Als einziger Name nicht geläufig ist mir Alain Guiraudie, dessen Le roi de l'évasion dieses Jahr in der Quinzaine vorgestellt wurde. Zwei Regisseure sind jünger als 50, das Durchschnittsalter der Autoren beträgt 67, eine Frau mit einem Männerfilm ist dabei und kein Film aus einer Kinematographie apart USA, EU und Japan. Auch wenn das über die Qualität der Filme genauso wenig aussagt, wie die Liste: im Kino der Cahiers bleibt alles beim Alten.

2 Kommentare:

Lukas Foerster hat gesagt…

Coppolas Tetro ist in der Tat ärgerliches Altherrenkino. Auf die anderen Filme, zumindest soweit ich sie kenne (de Oliveira, Bigelow, Eastwood, Tarantino), trifft das aber sicher nicht zu. Nummer 1 und Nummer 2 kenne ich noch nicht, das sind die beiden Filme von 2009, auf die ich am sehnsüchtigsten warte.

Ekkehard Knoerer hat gesagt…

Ich kann zu dem Guiraudie noch hinzufügen, dass der alles mögliche ist, aber Opas Kino nur in der Hinsicht, dass jüngere Männer bei ihm fast immer scharf sind auf ältere bzw. sogar alte Männer. Ansonsten spielen Guiraudie-Filme auf einer Realitätsebene sui generis und haben mit Schondagewesenem deshalb wenig zu tun.