tag:blogger.com,1999:blog-899074181122231303.post6883973910685664339..comments2023-10-30T11:49:37.047+01:00Comments on Überbau: Petition für Untertitel im FernsehenUnknownnoreply@blogger.comBlogger3125tag:blogger.com,1999:blog-899074181122231303.post-2108574080491051812012-11-27T12:25:46.955+01:002012-11-27T12:25:46.955+01:00sehr guter Kommentarsehr guter Kommentargutscheine zum ausdruckenhttp://gutscheinezumausdrucken.org/noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-899074181122231303.post-80623074164359884312009-07-30T14:07:31.924+02:002009-07-30T14:07:31.924+02:00Wohl wahr. Und das finanzielle Argument ist ja lei...Wohl wahr. Und das finanzielle Argument ist ja leider leider für viele Labels nur zu entscheidend, aber um so wichtiger scheint es mir eben das ab und an hervorzuheben. <br />Das mit den UTs ist aber eben bei allem Geschwätz von der Vermarktung deutschen Films (ohne die es ja zugegebenermaßen nicht geht) ein echtes Exportproblem. Denn meist sind es ja doch hierzuland wie anderswo die guten Off-Filme, die nicht mit UT erscheinen. Da bleibt einerseits auf Download-On-Demand zu hoffen, aber dann bitte eben mit UT.<br /><br />Warum andererseits z.B. auf der DVD von DIE HALBSTARKEN von Kinowelt zwar alle möglichen Trailer drauf sind, aber eben nicht der vom Hauptfilm ist mir aufrichtig schleierhaft.<br />Und ich dachte eherlich gesagt noch gar nicht an Extras im High-End-Bereich sondern viel Bodenständiger an Kurzfilme oder Trailer, die sonst schlicht gar nicht veröffentlicht würden. <br /><br />Aber natürlich hast Du mit all den Einwänden gegen meine etwas arg pauschalen Ausführungen recht.orcivalhttps://www.blogger.com/profile/15267996254040617090noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-899074181122231303.post-43162531589885275452009-07-24T03:02:37.517+02:002009-07-24T03:02:37.517+02:00die filmgalerie451 hat sehr regelmäßig engl. UT au...die filmgalerie451 hat sehr regelmäßig engl. UT auf ihren VÖs. also auch über den einzelfall hinaus sehr vorbildlich. <br /><br />was den rest betrifft: ich krieg's im videothekarenalltag ja fast täglich mit, wie viele englisch- oder anderssprachige kunden sich regelmäig auf die unterlippe beißen, weil dvd x oder dvd y mal wieder keine englischen untertitel hat (und wir können freilich auch nicht von jedem nicht-englischsprachigen arthouse- oder autorenfilm eine englische zweit-dvd importieren). schon deshalb wäre das wünschenswert, allein, zumindest der appell an die jeweiligen deutschen lizenzauswerter geht wohl eher fehl. in der regel ist es nicht notgedrungen deren unwollen, dass die veröffentlichungen keine engl. untertitel haben. sehr häufig hat hier der weltvertrieb schlicht und ergreifend den daumen drauf: die wollen sich in der regel ihre preise in den jeweiligen märkten nicht versauen. man verkauft einen, sagen wir, französischen film einfach nicht mehr so gut in einer bestimmten regionen, wenn in einer anderen region bereits eine entsprechend untertitelte fassung lizenziert wurde. da können festivals untertiteln, was sie wollen: wenn man eine dvd nicht mit englischen untertitel rausbringen darf, darf man's eben nicht. (freilich stünde abzuwarten, was bei entsprechender erlaubnis geschehen würde...)<br /><br />was die extras betrifft: da gibt's ja durchaus welche in D, die da sehr herzig vorgehen. koch media z.B. bringt in der regel sehr sorgfältige dvds und oft mit eigens erstellten materialien heraus. und ich sähe freilich auch gerne mehr solche editionen (und lobe entsprechende ja auch immer zB in meinen dvd-rezensionen für die splatting image). andererseits, auch wenn's bitter ist, lässt sich der markt in den USA und UK nicht ohne weiteres auf den deutschsprachigen raum übertragen: selbst wenn der anteil der bevölkerung, der für, ich sag mal, cinephile dvds zu haben ist, gerade mal halb so groß wäre wie in deutschland, wäre er, in absolute zahlen - also in reelle potenzielle käufer - übersetzt, noch immer deutlich größer, zusätzliche absatz-, bzw. lizenzmärkte (UK, australien, etc) noch nicht berücksichtigt. (und hier haben wir noch nicht einmal berücksichtigt, dass in deutschland eine filmkultur gerade z.B. in wohlhabenderen schichten, die als trägerinnen aufwändiger dvd-editionen fungieren könnten, allenfalls als ahnung vorhanden ist: vieles im, ähemm, /absoluten/ dvd-bereich funktioniert so z.B. nur über einen mix aus filmförderung, institutioneller unterstützung (zB goethe-institut) plus verkauf an bibliotheken, also prinzipiell: über wege sozialen ausgleichs). <br /><br />extras und (sinnvolle) zusatzmaterialien aber kosten viel zeit, aufwand und daher: viel geld. geld, das sich unter den spezifischen, von usa und uk eben sehr differenten marktbedingungen nur selten und langwierig zurückholen lässt. bei dem (allerdings auch begrenzten) einblick, den ich in verkaufszahlen ambitionierterer kleinlabels habe, wird sehr schnell sehr schmerzhaft deutlich, dass dort der taler auch erst wirklich dann hinreichend rollt, wenn ein tvsender einen film ins programm nimmt (weshalb ja auch regelmäßig im öffentlich-rechtlichen dritten eben solche filme recht dicht am dvd-termin im nachtprogramm ausgestrahlt werden), also wiederum ein sozialer ausgleich über öffentliche mittel erfolgt.<br /><br />damit will ich nun keineswegs einer entschuldigten zementierung bestehender verhältnisse das wort schreiben, sondern, neuerlich, nur: mit einem bloßen appell an die programmanbieter ist's nicht (nur) getan. leider!<br /><br />grüße<br />thomasThomashttps://www.blogger.com/profile/02813289504888571277noreply@blogger.com